13_September — 19:00 Uhr

Abgesagt: Jubël

Vorverkauf: 23,70 €

Abendkasse: tba.

Aufgrund der Lockerungen der Covid-19 Regelungen findet das Konzert ohne Einschränkungen statt. Das Tragen einer Maske wird nichtsdestotrotz empfohlen.

Jubël
Europe 2022

Einlass: 19 Uhr
Beginn: 20 Uhr

Das erst 2017 gegründete schwedische Duo Jubël verfügt über ein untrügliches Erfolgsrezept: Es kombiniert geschmackvoll eingängige Songs – mal eigene, mal jene anderer Künstler in spannenden Adaptionen – mit tanzbaren Beats, sommerlich fröhlichen EDM-Vibes und einer delikaten Auswahl an zusätzlich ergänzten Live-Instrumenten. Mit dieser Melange haben sich Sebastian Atas and Victor Sjöström mit Wucht in die Herzen europäischer EDM-Hörer gespielt: Ihr bislang größter Hit, ein verträumtes Chill-Out-Rework des King Harvest Klassikers „Dancing in the Moonlight“ von 1970, sammelte in allen vier Nationen Skandinaviens Gold-Auszeichnungen ein und stieg selbst in Großbritannien bis auf Platz 11 der UK-Charts sowie bis an die Spitze der UK-Airplay Charts. Nach dem bereits 2019 erschienenen Debütalbum „Strawtown“, das in Schweden, Finnland und Norwegen ebenfalls hoch in die Hitlisten stieg, sowie der im vergangenen Jahr veröffentlichten EP „6115 Orange St“ kündigt sich mit ihrer Anfang April erschienenen Version des Ne-Yo-Hits „So Sick“ für dieses Jahr weitere Großtaten des Duos aus Halmstad an; dazu gehören auch viele neu angekündigte Livedaten, drei davon auch in Deutschland: Zwischen dem 10. und 15. September gastieren Jubël in Köln, Hamburg und Berlin.
Im Prinzip beginnt die Geschichte von Jubël wie die vieler anderer Produzenten von elektronischer Musik: Sebastian Atas and Victor Sjöström starten beide bereits in ihren Teenagerjahren eine lokale DJ-Karriere, bevor sie den Wunsch verspüren, auch selbst Songs zu schreiben und Tracks zu produzieren. Zugute kommt ihnen dabei ihre perfekte Arbeitsteilung: Während Victor der Songwriter der beiden ist, der zudem sämtliche Live-Instrumente der Aufnahmen einspielt, ist Sebastian der erfahrenere Produzent, der obendrein mit einer ausgezeichneten Stimme ausgestattet ist. „Wir fühlten uns nach einigen Jahren in der DJ-Szene kreativ festgefahren. Wir mussten etwas anderes tun, stärker mit organischen Elementen experimentieren. Wir entschlossen uns, Jubël als ein neues Ventil für unsere Kreativität und unseren Sound zu erschaffen“, erzählt Sebastian.
Beim Finden ihres ureigenen Sounds kam ihnen ihre Heimat Halmstad zugute: Unweit des Meeres im südlichen Teil Schwedens gelegen, findet man in ganz Skandinavien kaum eine Region, die mehr Sommerfeeling versprühen würde. „Nur wenige Minuten vom Meer und den Stränden entfernt aufzuwachsen war ein Segen und hat unsere Musik ganz sicher beeinflusst“, erklärt Victor. „Wir wollten immer einen warmen ‚Sommersound‘ erschaffen. Es ist schwer in Worte zu fassen, aber man kann es in unserer Musik hören.“ Gleich ihre erste Produktion, die Single „Illusion“, stieß auf viel Interesse – und dies nicht nur in der EDM-Szene: Der Modegigant H&M lizensierte den Track für eine weltweite Kampagne. Einen besseren Start hätten sich die Beiden kaum wünschen können.
Fast folgerichtig geriet gleich die nächste Single zur großen Sensation: Ihr Rework von „Dancing in the Moonlight“ mauserte sich über drei Sommer hinweg nach und nach zur globalen Erfolgssingle: Nach Skandinavien entdeckte auch ganz Zentraleuropa, das Vereinigte Königreich und letztlich sogar Australien die entspannte Nummer zwischen Chill-Out, EDM und Pop. Über 140 Millionen Audio-Streams, mehr als 30 Millionen Video-Views und über 35 Millionen TikTok-Views des Tracks stehen nun zu Buche, dazu kommen diverse Platin- und Goldauszeichungen quer durch Europa. Der Erfolg des 2019 erschienenen Albumdebüts „Strawtown“ war gewissermaßen nur noch Formsache.
Ihre Qualität, elektronische Musik mit „echtem“ Songwriting und authentischen Instrumenten zu verbinden, haben Jubël auch in die Konzertsituation übertragen: „Ähnlich wie in unseren Studioproduktionen experimentieren wir viel und integrieren so viele organische Elemente wie möglich in unsere Performance, um für das Publikum ein einzigartiges Live-Erlebnis zu erschaffen“, so Sebastian. Man darf also gespannt sein.