28 Okt 2017 — 21:00 Uhr
Kiez Treats #2 – Anika
Einlass: 21Uhr
Beginn: 22Uhr
Willkommen auf dem Kiez, dem Ort für Hafenromantik und Rotlichtfolklore.
Versteckt im Klubhaus St.Pauli entlang der „geilen Meile“ präsentiert sich das Häkken seit nun gut zwei Jahren als Ort für musikalische und kulturelle Neuentdeckungen. Mit Newcomern, teils etablierten Künstlern und einem kreativen Getränkeangebot möchte das Häkken als Enklave des guten Geschmacks dienen. Die neue Konzertreihe KIEZ TREATS setzt außerordentliche Künstler verschiedenster Genres in einen intimen Rahmen. Das hochkarätige Programm soll die Musik wieder in den Mittelpunkt des Kiezgeschehens rücken.
Unterstützung für die Reihe bekommt das Häkken von XJAZZ, ASK HELMUT, Soundkartell, Szene Hamburg Stadtmagazin, Hi-Fi Klubben,Pimm’s und dem NDR Info.
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Anika zählt nicht zu der Riege der Singer Songwriter. In England aufgewachsen studierte sie Journalismus und wurde Auslandskorrespondentin in Berlin. Nebenbei arbeitete sie in der Musikindustrie als Promoter um schlussendlich als Managerin ihres eignen Labels das Geschäft kennenzulernen. Desillusionierung folgte und das Resultat war ein realistischer Blick auf die Dinge in der Welt und die Industrie.
Ihre Bedenken spricht sie in ihren Songs an, die sie schreibt um mit ihrer Stimme Gehör zu finden. Zu ihren Helfern zählt niemand geringeres als Portishead Mitglied Goeff Barrow. Eine Kampfansage an die heutige Konformität. Produziert von Geoff Barrow bezog Anikas Debut-Album sich umstandslos auf die nicht unnerdige Liebe zu Punk, Dub und den sogenannten „Girl-Groups“ der sechziger Jahre. Getragen von einer kunstvoll modellierten Ambitionslosigkeit, die sich glorios am Bogen von The Velvet Underground und unvermeidlich Nico über den metropolisierten New- und No Wave-Sound bis hin zu den Punk-Funk-Symbiosen diverser Jahrzehnte schwingt, macht Anika ihre Neu-Interpretationen legendärer wie vergessener Songs zu etwas völlig Eigensinnigem. So wie wiederum die Eigenkompositionen schwerelos in vergangene Epochen schweben. Popgespür und Hang zur Düsternis, bleierne Folksongs und altehrwürdiges Analog-Equipment, experimentelle Schlenker und die ungeschönte Schwärze des klassischen Chansons erweisen sich gleichberechtigt die Ehre.
Supports:
A100 – www.a100.bandcamp.com
Levente (DJ-Set) – www.soundcloud.com/levente-suburb
Links:
www.xjazz.net
www.askhelmut.com/hamburg
www.hifiklubben.de
www.anyoneforpimms.com
www.soundkartell.de
www.szene-hamburg.com
www.ndr.de/info